Wir, Frau Kunze und Frau Olivier, verbrachten eine Woche in einer ganz besonderen Schule in Sizilien. Dort durften wir viele spannende Dinge erleben und Dinge lernen, die uns alle sehr begeistert haben!
Unsere Reise begann mit einem herzlichen Empfang in der Grundschule. Die Kinder waren super freundlich und haben uns mit Spielen und Liedern begrüßt. Es war toll zu sehen, wie neugierig sie auf uns waren! Während unseres Besuchs haben wir an vielen interessanten Aktivitäten teilgenommen, die sich mit Umweltschutz und Technik beschäftigt haben.
Eines der ersten Dinge, die wir gemacht haben, war ein Spiel mit Würfeln, bei dem wir „gute Praktiken“ für den Umweltschutz gelernt haben. Die Kinder zeigten uns, wie wichtig es ist, den Müll richtig zu trennen. Außerdem haben wir beim kreativen Recycling geholfen, wo wir aus alten Materialien kleine Kunstwerke gemacht haben. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Spaß die Kinder dabei hatten und wie kreativ sie waren!
Wir haben auch an einem digitalen Workshop teilgenommen, in dem die Kinder mit Scratch, einem Programm zum Programmieren, gearbeitet haben. Dabei haben sie uns erzählt, wie der Weg des Weizens aussieht – das war echt spannend! In einem anderen Workshop haben wir die Grundlagen des Codings gelernt und sogar mit Robotern gearbeitet. Die kleinen Bienen-Roboter, die „Bee Bots“ heißen, waren besonders lustig!
Ein weiteres Highlight war der Besuch in der Sekundarschule. Dort durften wir an einem Kochkurs teilnehmen, in dem wir die berühmten sizilianischen Cannoli zubereitet haben. Mmmh, das war lecker! Außerdem haben wir mehr über Hydroponik gelernt, eine Methode, mit der Pflanzen ohne Erde wachsen können. Das ist nicht nur spannend, sondern hilft auch, Wasser zu sparen!
Die Lehrerinnen und Lehrer der italienischen Grundschule haben sogar einen Sinnesparcours mit verschiedenen Kräutern und leckeren, selbstgemachten Produkten aus der Region organisiert. Wir durften Olivenöl, Pistaziencreme und Marmelade probieren – das war ein Genuss!
Am letzten Tag haben wir die Möglichkeit genutzt, das beeindruckende Benediktinerkloster zu besichtigen. Die barocke Architektur war atemberaubend und wir haben viel über die Verbindung zwischen Kultur und Geschichte gelernt.
Unsere Reise nach Sizilien war eine wunderbare Erfahrung, die uns viele neue Ideen und Perspektiven gegeben hat. Wir haben nicht nur viel über Umweltschutz und Technik gelernt, sondern auch viele neue Freunde gefunden. Wir hoffen, dass wir diese tollen Erfahrungen mit unseren Schülern in Deutschland teilen können und dass sich die Freundschaft zwischen unseren Schulen weiterentwickelt!
Fotos: K.Kunze / C. Olivier /. S. Bastek / M. Sander
Am 31.05.23 erwarten wir in der Hellwegschule eine Schulklasse (25 Schüler*innen) aus Neufchateau mit 5 Lehrkräften. Ihre Klassenlehrerin und Konrektorin der École Marcel Pagnol, Catherine Didier, war während ihres Erasmus + Besuches in Hamm im letzten Jahr so begeistert vom Sportfest der Hellwegschule, dass sie unbedingt mit ihrer Klasse in diesem Jahr noch einmal daran teilnehmen wollte. Die 25 Kinder wurden jeweils zu zweit von Familien der dritten und vierten Klassen unserer Schule aufgenommen. Unser Sportfest fand, wie in jedem Jahr, mit Unterstützung von Trainer*innen des HSC und des TC blau weiß Rhynern am 01.06.23 von 8 bis 12 Uhr statt. Nach dem Mittagessen in der Auszeit (HSC) fuhren die Gäste und die Kinder der Gastfamilien in den Maxipark, um dort den Nachmittag zu verbringen. Am Freitag Morgen besuchten die Gäste die Schulkinder in den Klassen der Hellwegschule. Schon vor dem Mittagessen im Palmengarten (Blumen Hesse) hieß es Abschied nehmen, da unsere Gäste nach einem Besuch in der City von Hamm (Souvenirs) direkt die Heimreise antraten.
Erfolgreiche Teilnahme beim italienischen Zungenbrecherwettbewerb
In den Osterferien haben drei 4.Klässler an einem Zungenbrecherwettbewerb teilgenommen, der von dem italienischen Verein „Amici dei Tedesco“ aus Crotone organisiert wird. Der Wettbewerb findet jedes Jahr am 11.4. statt, um den Geburtstag des Hostels „Bella Calabria“ zu feiern. Das Hostel wurde 2014 auf einem Grundstück in der Nähe von Crotone eröffnet, das einst der Mafia gehörte und beschlagnahmt wurde. Das Hostel ist heute ein Ort der Begegnung und des Austausches und bietet insbesondere für Jugendliche viele Aktivitäten an. An dem Wettbewerb nahmen 50 Schüler und Schülerinnen aus Italien und Deutschland teil. Die Teilnehmer mussten 10 Zungenbrecher aufsagen, italienische – deutsche oder auch französische.
Von der Hellwegschule nahmen Till Steimann, Tobias Schaaf und Caspar Spanke über eine Zoom-Konferenz teil. Alle drei hatten die italienischen Zungenbrecher fleißig geübt und konnten sie gut präsentieren. Anschließend konnten sie den anderen Teilnehmern zuschauen, sie fanden es dabei sehr spannend, wie italienische Schüler und Schülerinnen französische und auch deutsche Zungenbrecher aufsagten. In der Kategorie „Italienische Zungenbrecher – Grundschule“ wurden alle drei für ihre gute Leistung gelobt, den 1. Platz belegte Till Steimann und gewann drei Übernachtungen im Hostel Bella Calabria.
Während des Austausches wurden unsere Gäste auch per Video begleitet. Dieses tolle Video von der Austauschwoche möchten wir gerne allen präsentieren. Bitte anschauen! Es lohnt sich!
Nach dem Besuch unserer Erasmus+ Partner aus Polen, Frankreich und Italien, haben die Kinder der Erupa-AG die Zeit in Form eines Schreibgesprächs reflektiert. Hier zwei Plakate auf denen zu lesen ist, was den Kindern gut gefallen hat und welche Wünsche sie für ihre Reise nach Crotone haben.
„Little school in the prairie“ – das ist der erste Eindruck den Valerie aus der Ecole Marcel-Pagnol in Neufchateau in Worte fasste, als sie mit dem morgendlichen Shuttle-Bus die Hellwegschule zum ersten Mal sah. Dass diese Schule weit mehr ist, lernte sie in den folgenden erlebnisreichen und spannenden Tagen in Hamm kennen.
Es begann am Europatag mit dem begeisterten Empfang der 12 Kinder und 14 Lehrkräfte aus Kalisz, Neufchateau und Crotone an der Hellwegschule. Die Schule ist mit den Flaggen der Partner und der Europaflagge geschmückt, das Projektlogo (100X100cm) hängt deutlich sichtbar am Tor. Die Klassen 4a und 4b und viele Lehrkräfte empfangen die Gäste mit einem Begrüßungslied und einer kurzen Ansprache. Die örtliche Presse fotografiert den Empfang für den Westfälischen Anzeiger und schon nehmen die Schüler und Schülerinnen der vierten Klassen die Gastkinder mit in die Klassenräume ihre Klassenräume. Dort findet an diesem Morgen ein erstes Kennenlernen statt. Die Kinder singen gemeinsam, erhalten über ein spielerisches Vokabeltraining einen ersten Eindruck der unterschiedlichen Sprachen und starten auch schon mit dem sportlichen Training auf dem Außengelände der Hellwegschule. Hier gibt es eine Tartanbahn, Fußballplätze, Basketballkörbe, große Rasenflächen und somit viele Möglichkeiten, sich im gemeinsamen Training näher kennen zu lernen. Ein weiteres Ziel ist die Vorbereitung auf das gemeinsame Sportfest, welches am letzten Tag der Schülerbegegnung stattfinden wird. Die Disziplinen der Bundesjugendspiele und des Sportabzeichens werden vorgestellt und geübt.
Währenddessen lernen die Lehrkräfte in einer gemeinsamen Fortbildung die Theorie der sportlichen Bildung in Deutschland / Nordrheinwestfalen kennen. Sportlehrer*innen der Hellwegschule stellen die Inhalte der Lehrpläne und die praktische Umsetzung an der Hellwegschule vor. Dabei wird deutlich, dass die Kooperationen mit verschiedenen Sportvereinen (HSC, ASV, TC Blau-Weiß Rhynern) großen Einfluss auf die gesundheitliche und sportliche Entwicklung der Kinder der Hellwegschule haben. Neben der Beratung der Lehrkräfte werden Trainer gestellt, die regelmäßig am Sportunterricht/Arbeitsgemeinschaften teilnehmen, Sportfeste werden mit (Wo)menpower und Sportgeräten unterstützt, die Sportgeräte und die Sportareale (einschließlich der Sporthalle) werden gemeinsam genutzt, im Nachmittagsbereich finden Sportkurse auf dem Schulgelände statt, die von den Trainern der Vereine durchgeführt werden.
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Gemeinsam fahren alle Gäste zusammen mit einigen Lehrkräften und den Kindern der Europa-AG der Hellwegschule mit einem Bus zur Westpress-Arena. Dort warten Thomas Lammers, der Geschäftsführer des ASV und einer der Bundesligaspieler auf unsere Schülerinnen und Schüler. Innerhalb von 2 Stunden werden so aus diesen zwei Handballmannschaften, die miteinander spielen. Im gemeinsamen Training schauen die Kinder aus Polen, Italien, Frankreich und Deutschland voneinander ab, wie sie sich sportlich warm machen, wie sich die Mannschaft aufbaut, welche Regeln gelten und natürlich, wie man Tore schießt. Als die Lehrkräfte von ihrer Besichtiungs- und Informationstour mit Thomas Lammers durch die Westpress-Arena zurück kommen, haben sie nicht nur die wesentlichen Elemente der Halle sondern auch die Elemente der Kooperation mit unserer Hellwegschule kennengelernt und können nun ein Handballspiel der Kinder beobachten, dass regelgerecht stattfindet. Für die Torschützen, die ein Tor in das Handballtor unseres ehemaligen Schulleiters Jürgen Lethaus platzieren können, gibt es ein dickes Geschenkepaket, über das sich alle sehr freuen. „Maxi“, das Maskottchen des Handballvereins ASV, befindet sich inzwischen schon in den viert beteiligten Ländern und erinnerst an die erlebnisreichen Tag in Hamm. Natürlich hat Jürgen Lethaus es sich nicht nehmen lassen, jedem Kind einen Treffer zu ermöglichen. In Zukunft werden wieder Spieler des ASV zu uns in die Schule kommen, um unsere Schüler zu trainieren; wir werden die Spieler bei Bundesligaspielen mit Schüler*innenn beim Einlauf in die Halle begleiten und Unterstützung bei Sportfesten durch den Verein erhalten.
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Im Anschluss an das intensive Training wandert die gesamte Gruppe mit Lunchpaketen bestückt in den Maximilian-Park, um dort den Nachmittag mit Schmetterlingen und den zahlreichen Spielplätzen zu verbringen.
Die Lehrkräfte fahren nach einem zweistündigen Aufenthalt im Maxipark mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Martin-Luther-Viertel. Dort wartet eine Kunst- und Kulturführung auf sie, die vom Vorsitzenden des Martin-Luther-Fördervereins, Werner Reumke, begleitet wird. Im gesamten Viertel sind die Spuren verschiedener Hammer Kulturschaffender an Häuserwänden, auf Dächern, in Kellern, Hinterhöfen und eigens dafür eingerichteten Ateliers zu bestaunen.
Ein gemeinsames Abendessen in einem typischdeutschen Speiselokal, zu dem die Kinder vom Park aus marschieren und die Erwachsenen mit dem Bus anreisen, rundet den Tag ab. Kartoffeln in allen möglichen Variationen werden verspeist und geben Anlass zum Austausch über unterschiedliche Essgewohnheiten. Auch Lehrkräfte der Hellwegschule, die nicht direkt an der Projektplanung beteiligt sind, kommen gerne zu den gemeinsamen Abendessen, da sie die Gelegenheiten nutzen, in das Gespräch mit den Gästen aus Europa zu kommen.
Mit Linienbussen fahren die Gäste zurück in ihre Unterkünfte.
Mittwoch, 11.05.2022
Der zweite Tag beginnt für die Kinder wieder mit dem Aufenthalt in den Klassen, gemeinsamen Lernen und einem Besuch des örtlichen Regional-Radiosenders Radio Lippe-Welle-Hamm. Simone Niewerth, die Chrefredakteurin des Senders besuchte beide vierten Schuljahre und zeichnete Gespräche mit den Schüler*innen und Lehrkräften zum Projekt auf.
Die Lehrkräfte verbringen den Morgen mit einer Fortbildung in der Hellwegschule. Die Motivation, Entstehung und Entwicklung der Kooperationen mit den verschiedenen Sportvereinen werden ihnen von Jürgen Lethaus dargelegt. Da es ein Ziel unseres Erasmus+ Projektes ist, die gute Aufstellung der Hellwegschule im sportlichen Bereich als Vorbild für die Partnerschulen darzulegen, ist dieser theoretische Teil sehr wichtig für die mögliche weitere Entwicklung der Schulen. Absprachen und geltende Regeln werden diskutiert und miteinander verglichen. Mitarbeiter der 1. Stunde, die die Kooperation mit begründet haben, leiten die Fortbildung und stehen bereit für Fragen der Anwesenden.
Im Anschluss ist der Rundgang der Gastlehrer*innen durch alle Klassen der Schule geplant. Diesen Teil des Vormittags genießen sie sehr, hier werden Vergleiche zur eigenen Schulkultur gezogen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdeckt, Fragen gestellt, Gespräche mit den Schüler*innen der Klassen geführt, Lieder gesungen, Begrüßungsformeln ausgetauscht und viel gelacht.
Auf Grund der Corona-Situation scheint uns eine Schulversammlung, die der ideale Ort zur Begrüßung und zum Austausch der Kulturen wäre, nicht möglich.
Zum Training für das Beach-Handball-Turnier am nächsten Tag gehen die Kinder der Europa-AG zusammen mit den Gastkindern zum nahe gelegenen Gelände des HSC. Dort nutzt die Gruppe das Beach-Feld, spricht Regeln für das Spiel ab und stellt Mannschaften auf.
Das Mittagessen wird in der Mensa der Hellwegschule gemeinsam mit Kindern und Lehrkräften eingenommen.
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Eine besondere Busfahrt erwartet die Reisegruppe am Nachmittag. Alle Teilnehmer fahren mit der Europa-AG und einigen Lehrkräften der Hellwegschule in einem Panorama-Reisebus wichtige Sportstätten in Hamm an. Zuerst wird die Eishalle der Hammer Eisbären angefahren. Dort gibt es um diese Jahreszeit keine Eisfläche. Trotzdem genießen die Kinder es, sich auf der trockenen Fläche zu tummeln und so zu tun, als wenn sie auf dem Eis laufen würden. Zwei echte Hammer Eisbären, 9 und 10 Jahre alt, zeigen sich im echten Spieleranzug der Eishockeyspieler und zeigen auf dem Gelände, wie sie in den Sommermonaten auf Inlinern trainieren und sich fit halten.
Nun geht es weiter zum Stadion der Hammer Spielvereinigung. Die Vielzahl an Fußballfeldern und die Geschichte des Vereins ist beeindruckend. Ein Besuch im Lager des Kanuvereins am Kanal überrascht alle durch die Vielzahl an Kanus, ihre geringe Breite und das 12er Drachenkanu. Der Ruderverein an der Lippe macht allen Lust auf eine Fahrt im Ruderboot, welches die jugendlichen Vereinsmitglieder zu Wasser lassen. Leider hat unsere Gruppe keine Zeit, daran teilzunehmen, da sie in das Rathaus zu einem Bürgermeister*innen-Empfang durch Monika Simshäuser eingeladen ist.
Foto: Stadtfotograf
Als Gastgeschenk erhalten alle Teilnehmer unseres Projektes eine Tasse mit der Skyline der Stadt Hamm. Frau Simshäuser (Bürgermeisterin) und Markus Kreuz (Dezernent Sport) gestalten den Empfang sehr kindgerecht und lassen viel Platz für Fragen der Kinder. Diese zeigen sich sehr interessiert an der Stadt, ihrer Größe und ihrer Vielfalt an Sportarenen. Natürlich wird auch hier ein Foto vor dem Rathaus gemacht, welches schon zwei Tage später in der örtlichen Presse zu finden ist.
Foto: Stadtfotograf
Markus Kreuz ist der italienische Honorarkonsul in Hamm und führt das Italienische Honorarkonsulat im Hammer Rathaus. In diesen Räumen konnte die Schulleiterin der Hellwegschule, Tanja Pfützner, vor dem Treffen mit der Bürgermeisterin einen Kooperationsvertrag mit Cosmo Bellanova, dem Vorsitzenden des Vereins Vestfalia aus Werl abschließen. Aus dieser Kooperation heraus wird im kommenden Schuljahr eine Italienisch Arbeitsgemeinschaft an der Hellwegschule eingerichtet und vom Verein unterstützt.
Zum Abendessen ist wieder ein typisch deutsches Lokal für die Lehrkräfte aller Schulen angemeldet. Schweinebraten, Rouladen, Erbsen und Möhren, Kartoffeln folgen auf eine jahreszeitengerechte Spargelcrèmsuppe werden in einer alten Bauerngaststätte serviert. Welfencrème und Schwarzwälder Kirsch runden das Essen ab. Ein kleiner Gang durch den angrenzenden Bauerngarten gibt ein wenig Einblick in das Leben, wie es früher einmal war.
Donnerstag, 12.05.2022
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Der Tag startet mit einem großen Sportfest auf dem Gelände der Hellwegschule. Alle kooperierenden Vereine, der Förderverein der Hellwegschule und viele Eltern unterstützen die Schule bei dieser großartigen Veranstaltung. Sebastian Quenter, Sportlehrer der Hellwegschule, plant und organisiert dieses Fest. Das Fest beginnt mit einer gemeinsamen Begrüßung durch die Schulleitung und einem Warmlaufprogramm mit Musik, welches Eveline Pomplun leitet. Für jeden Jahrgang gibt es einen Startpunkt an einer sportlichen Aktivität. Es sind die Bereiche, die für die Bundesjugendspiele und den Erwerb des Sportabzeichens wichtig sind: Weitsprung, 30/50m Lauf, Standweitsprung, Weitwurf, Drehwurf. Die Gastkinder haben sie am ersten Besuchstag trainiert und werden nun, wie alle anderen Schüler von jeweils einer Lehrerin in Riegen durch die Stationen geführt. Die Ergebnisse sammeln sie auf einer Laufkarte, die anschließend bei den Klassenlehrer*innen abgegeben wird, damit die Ergebnisse für die Bundesjugendspiele und den Erwerb des Sportabzeichens eingetragen werden können. Den großen Abschluss bildet, wie schon viele Jahre zuvor, die letzte Runde des Marathon. Die Kinder der Hellwegschule beginnen immer im Frühjahr Kilometer für den Marathon zu sammeln, indem sie in den Pausen jeweils 1 km laufen. Diese Laufstrecken werden in den Klassen in Listen eingetragen. Zum Sportfest fehlen häufig nur noch wenige Kilometer bis die Marathonstrecke erreicht ist. Alle Kinder laufen diese Strecke nun am Tag des Sportfestes. Auch Kinder, die nicht genug Kilometer gesammelt haben, laufen mit. Es ist ein großes Ereignis auch für den Ortsteil Berge. Viele Familien stehen entlang der Laufstrecke und feuern die Läufer an, die so zu Höchstleistungen herausgefordert werden. Auch die letzten Läufer werden von den Kindern und Lehrkräften durch das Ziel motiviert, damit sie stolz auf sich sein können. Auch unsere Gäste aus Europa sind in diesem Jahr mit dabei und geben alles, um an das Ziel, die Hellwegschule zu kommen.
Zum Abschluss des Festes kommen alle Beteiligten noch einmal zusammen. Alle Kinder, die die Marathonstrecke erreicht haben, erhalten eine Urkunde.
Besonders wichtig ist uns in diesem Jahr, dass wir gemeinsam ein Friedenslied singen, um die Wichtigkeit des Friedens und unseren starken Wunsch nach Frieden zum Ausdruck zu bringen. Das Lied gehört zu den Liedern, die wir aus der Ecole-Marcel-Pagnol als gemeinsames Liedgut vorgegeben bekamen „Frieden für alle“.
Video: A. Manczyk
Nach diesem grandiosen Sportfest wandern die Gäste, die Europa-AG und einige Lehrkräfte der Hellwegschule zum Gelände des HSC. Das Mittagessen findet in dem Restaurant „Auszeit“ des Vereins zusammen mit den Kindern statt.
Die Gruppe der Lehrkräfte bekommt vom Geschäftsführer des HSC, Kai Hegemann, weitere Informationen über das Entstehen und die aktuelle Entwicklung der Kooperation mit der Schule aus Sicht des Vereins. Diese Fortbildung soll den Gästen die Möglichkeit geben, ein möglichst komplettes Bild über die Gründung und das Leben sowie die Vorteile einer Kooperation von Schule und Vereinen geben, damit diese Anregungen im eigenen Land aufgegriffen und evtl. umgesetzt werden können. Mit Kleinbussen bringt der HSC die Reisegruppe zuerst zu weiteren Stadien des Vereins. Dort wird der Aufbau und die Zielgruppe des Vereins an Beispielen verdeutlicht. Es entsteht ein vollständiges Bild über die Zusammenarbeit von Schule und Verein mit der Zielsetzung Gemeinschaft, Familien mit allen Altersstrukturen und Gesunderhaltung der Menschen mit Spaß und Ausdauer zu stärken.
Die Kindergruppe setzt ihre sportliche Aktivität fort und veranstaltet ein Beach-Handball-Turnier. Den Pokal gewinnt nach großem Einsatz und viel Spannung die italienische Mannschaft des Instituto comprensivo Rosmini.
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Nachdem alle Teilnehmer des Austausches mit Kleinbussen des HSC in die Innenstadt von Hamm gebracht wurden, startet das große Abschiedsfest auf der Leonardo-Bühne im Martin-Luther-Viertel.
Es sind viele Eltern vor Ort, vorübergehende Menschen halten an, sehen dem Bühnenprogramm zu, alle Lehrkräfte der Hellwegschule, einige Lehrkräfte des benachbarten Gymnasiums, der Städtebeauftragte der Stadt Hamm, Mitglieder des Städte-Partnerschafts-Vereins sowie des Martin-Luther-Fördervereins, Geschwister und Familien der Europa-AG-Kinder.
Wir starten mit einer Begrüßung und Vorstellung des Projektes „Speak, Sport, Click and Sing“. Die drei Partnerschulen erhalten das Projekt-Logo im Format 1×1 auf einer Plane gedruckt als Gastgeschenk, um es mit in Ihre Schulen zu nehmen. Die Musiklehrer*innen sorgen für ein Aufwärmprogramm, welches sie bei dem Besuch in Neufchateau kennen gelernt haben. Anschließend singen alle Schüler*innen und Lehrkräfte miteinander die Europahymne in verschiedenen Sprachen. Musikalische Begleitung erhält das Programm durch die Musiker Harald Sumik (Chorleiter) und Hans Grothe. Besonders bewegend erklingt das gemeinsam gesungene Friedenslied. Ungeplant treten nun verschieden Kinder mit Tanz- und Gesangsstücken auf. Sie erhielten großen Applaus und zeigten sich sehr stolz darüber.
An langen Tischen kann nun die Gruppe den gelungenen Abschluss der Veranstaltung feiern. Bei Pizza, Pasta und Salat gibt es einen regen Austausch der ca. 80 Gäste. Als sich die ersten Gruppen später am Abend verabschieden, sind besonders die Kinder sehr traurig und es fließen Tränen.
Bei allen Partnern wird der Wunsch nach einer Fortsetzung des Projektes geäußert. Verabredungen werden getroffen, Vorfreude auf das Treffen in Crotone ausgetauscht. Niemand will sich damit zufrieden geben, dass bald Schluss sein wird. Morgen reisen alle in ihre Heimat zurück, doch:
Vor über 200 Zuschauern haben zuerst zwei polnische Schülerinnen mit ihrem Lehrer Edmund Symanowicz die Europahymne „Oda do radości„ auf polnisch gesungen. Anschließend sangen die deutschen Lehrkräfte Frau Döring, Frau Kranz, Herr Quenter und Frau Pfützner, unterstützt von dem französischen Chor, die „Ode an die Freude“ auf deutsch. Zum Schluss stimmten alle gemeinsam mit den französischen Schüler*innen „L´Ode de Joie“ an. Im Refrain heißt es: „Alle Menschen werden Brüder – wo dein sanfter Flügel weilt“ und in französischer Sprache: „Pas de guerre pour nos entfants“. Unsere Gedanken waren dort, wo sie im Moment am meisten gebraucht werden: in der Ukraine.
Aufwärmübungen für den Gesang:
Videos von: T. Pfützner
Eindrücke aus Neufchateau:
Unser ErasmuslogoGäste aus Polen und Deutschland zusammen mitten französischen Gastgebern in der École Marcel-Pagnol.In der Nähe von Neufchateau befindet sich in Grands ein großes Amphitheater.Hier sehen wir, wie die drei- bis vierjährigen Kinder in kleinen Gruppen lernen wie in der Schule zu arbeiten.Auch die vier- und fünfjährigen Kinder kennen sich schon mit den Zahlen bis 20 und dem Umgang mit Tabellen aus.In der École maternelle, dem Kindergarten, lernen hier die fünfj- und sechsjährigen Kinder das Schreiben von Buchstaben und Zahlen.Der Chocolatier in Nancy stellt leckere Bergamote-Bonbons selber her.Der Bürgermeister Simon Leclerc bei einem Empfang im L´Hotel de ville von Neufchateau, den er zu Ehren unseres Erasmus+Projektes gab. Marie-Odile Aussant begleitet schon sehr lange die Städtepartnerschaft zwischen Neufchateau und Hamm. Sie spricht deutsch und französisch und übersetzt daher alles, was erforderlich ist.In der Musikschule von Neufchateau werden den Schüler*innen verschiedene Instrumente vorgestellt.Weitere Instrumente werden den Schüler*innen vorgestellt.Informationen über Hamm auf einem Schülerplakat.Die Erasmus+ Besuchergruppe in einem KlassenraumIm Klassenraum der 3. Klasse. Mit höhenverstellbaren Möbeln.Der Name der Schule von den Schüler*innen auf alten Schulbüchern gestaltet.Das Büro des Schulleiters der Marcel-Pagnol-Schule in Neufchateau.Dieses Balltrampolin hat es Herrn Quenter angetan. Wir werden es aus Erasmus+-Projektmitteln anschaffen, damit die Schulkinder der Hellwegschule es nutzen können.Zum Sportunterricht fahren die Schüler*innen mit dem Bus zu einer großen Sporthalle.Hier sind einige Klassenräume der École Marcel-Pagnol zu sehen. Du erkennst sie an der gelben Farbe.Natürlich haben wir auch Gastgeschenke mit nach Frankreich gebracht. Fabrice, der Schulleiter der École Marcel-Pagnol, hält das Projekt-Logo in Händen.Mitten im Ort steht die französische Nationalheldin Jeanne d´Arc. Bei uns nennt man sie auch die Jungfrau von Orléans.Der Schulleiter der École Marcel-Pagnol,Monsieur Fabrice, stellte den Gästen die vier Videos der Projektschulen vor und bedankte sich bei den vielen Beteiligten für ihren Einsatz.Vor der Tür wartet der Hamm-Elefant auf seinen neue Anstrich. Dieser wird im Frühjahr durch Schülerinnen vorgenommen.Familien, der Bürgermeister von Neufchateau und andere wichtige Persönlichkeiten schauten und hörten das Programm.
Fotos: T. Pfützner
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